"Ruhig werden wir, indem wir Unruhe zulassen."
(Christoph Müller)
Anmerkungen:
Klingt zwar paradox, habe ich aber so erfahren.
Den Spruch könnte man auch als Kurzfassung der folgenden Aussage auffassen:
„Du bist unruhig, weil du glaubst, dass die Geistesruhe, der du nachjagst, aus nichts als Geistesruhe bestehen soll. Aber das ist verkehrt: Nicht einmal für einen einzigen Augenblick darfst du dich von deinem Geist lösen, so unruhig er auch sein mag. Große Geistesruhe verwirklicht sich genau in der Praxis, die sich innerhalb deines unruhigen Geistes vollzieht. Große Geistesruhe bezeichnet diese Wechselwirkung von ruhigem und unruhigem Geist.“
(Kodo Sawaki)